Am 8.12.2024 „Waffelverkauf“ vom CVJM Markgröningen

05.12.2024 MAK-Schulung

30.11.2024 Orangenaktion 8:15Uhr – ca. 12:00Uhr

23.11.2024 18:30 „LIGHT UP“ Gottesdienst

Büchercafe 24.11.2024 11:30 – 17:00Uhr

CVJM Posaunenchor Konzert 16.11.2024 um 18:00Uhr

Einführung Jugendreferent Timm Overdick am 25.10.2024 um 18:00 Uhr im ev. Geindehaus in Markgröningen

Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Einsetzung unsres neuen Jugendreferenten Timm Overdick am 25.10.2024 um 18:00 Uhr im ev. Gemeindehaus in Markgröningen.

Schäferlauf 2024

Ein wettertechnisch „heißes Schäferlaufwochenende“ liegt hinter uns. Bereits zum achten Mal war der CVJM Markgröningen am Samstag und Sonntag mit seiner Festzugsgruppe „Festspielautor Pfarrer Esenwein mit Familie“ beim Festzug zum Stoppelfeld vertreten. Ebenso war auch unser vereinseigener Posaunenchor mehrfach und deutlich hörbar am Schäferlaufwochenende im Einsatz.

Ein besonderer Dank gilt es daher allen fleißigen TeilnehmerInnen und HelferInnen, auch hinter den Kulissen, auszusprechen!!

Schäferlaufgruppe Samstag

Schäferlaufgruppe Sonntag

Bilderrückblick Gottesdienst im Grünen 2024

CVJM Posaunenchor

„Du meine Seele, singe…“  EG 302

„Schwermutshöhle“ – welch starker Begriff! So beschreibt der Lieddichter Paul Gerhardt einen Menschen, der ganz unten ist. Allzu oft in seinem Leben war das die Situation von Paul Gerhardt selbst. Am Boden. – Das hatte mit den äußeren Umständen seiner Lebenszeit während es 30jährigen Krieges (1618-1648) mit Pest und Verwüstungen zu tun, aber auch mit harten familiären Schicksalsschlägen: Er selbst, mit 14 Vollwaise, wird als Vater nur von einem seiner fünf Kindern überlebt. Sie sterben sehr jung. Oft war er ganz am Boden, in der „Schwermutshöhle“. Aber es gibt kaum einen anderen Lieddichter, der fröhlichere, bildstärkere, hoffnungsvollere Liedtexte geschrieben hat, wie er. Wie kann das sein?

Das vorliegende Lied mit der aussagekräftigen Melodie von Johann Georg Ebeling könnte ein Hinweis darauf sein: Ganz tief, so beginnt auch das Lied „Du meine Seele, singe…“ und innerhalb nur fünf Noten schwingt sich die Melodie am Anfang gleich 10 Töne höher. Das ist eine riesige Spanne. Das Lied endet auch sehr hoch, mit einem zweigestrichenen „d“. Die hohe Schlussnote passt sehr gut zu diesem Liedtext. Die meisten Melodien enden am Ende eher mit einem tiefen Ton.

Paul Gerhardt hat mit diesem Lied den uralten Psalm 146 in neue Worte gekleidet. Die Sammlung an alten israelitischen Liedern, das sind Psalmen, endet mit fünf Lobpsalmen, einer davon Psalm 146.

Aber „Schwermutshöhle“ und dann so ein Lob-Lied! Wie passt das? – Das ist das Beeindruckende an diesem faszinierenden Dichter und Pfarrer. 27 seiner 139 Lieder finden sich im aktuellen Evangelischen Gesangbuch. Authentisch fordert Paul Gerhardt am Anfang dieses Liedes sich selbst gegen alle Schwermut auf – „Du meine Seele, singe…“ – Gott zu singen und zu loben für seine Treue und Verlässlichkeit. Das kann nur ein Mensch, der einen tief verankerten Halt und Trost in Gott gefunden hat, egal was kommt. Er hat sich in seinem Leben für das Vertrauen, die Freude, die Zuversicht entschieden.

Trotz allem. Das ist schon stark.

Martin Strecker, Posaunenchor Markgröningen

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